Tarifrechner für den Außendienst



Standort: Außendienst
Wann: 1983 – 1985
Größe: 35 x 80 x 160 mm
Gewicht: ca. 200 g
Besonderheiten: erste elektronische Unterstützung für den Außendienst, umfangreiches Handbuch

 

Ab 1983 wurde dieser Tarifrechner als erste programmierte Verkaufs- und Rechenhilfe für den Außendienst eingesetzt. Zusammen mit Texas Instruments hatte der Vertrieb in nur sechs Monaten einen konzerneigenen, speziell für Lebensversicherungs­tarife programmierten Taschenrechner entwickelt.

Seine Besonderheit als Verkaufshilfe machte das ausführliche Handbuch deutlich. So sollte vor der Tarifberechnung mit einem separaten Programm ein Vorsorgeplan erstellt werden, in dem die „Versorgungslücke“ ermittelt wurde.

In dem anschließenden Tarifprogramm konnten die Werte geändert und korrigiert werden. Eine Fehleranzeige informierte darüber, wenn falsche, unbekannte oder fehlende Angaben vorlagen. Und natürlich ließ sich der Rechner auch als „normaler“ Taschenrechner nutzen.  

Trotz des gut durchdachten Ansatzes konnte sich der Tarifrechner nicht durchsetzen. Die Rechenzeiten waren doch relativ lang, vor allem wenn Zusatzversicherungen eingeschlossen werden sollten. Nach knapp drei Jahren lösten neuere Modelle und danach sukzessive Laptops den Tarifrechner ab.